Wir nehmen Abschied

Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Mitglied Wolfgang Buck, der am 8. Februar 2020 im Alter von nur 72 Jahren unerwartet verstarb.
Wolfgang gehörte 1981 zu den Gründungsmitgliedern der Wählergemeinschaft Sievershütten (WGS). Von Anfang an war er 1. stellvertretender Vorsitzender, später und bis zu seinem Tod Fraktionssprecher. Durchgehend, von 1982 an, war Wolfgang in der Gemeindepolitik tätig. Davon 8 Jahre als wählbarer Bürger und 28 Jahre als Gemeindevertreter.

Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde ihm 2018 die golden Ehrennadel der Gemeinde Sievershütten verliehen.
Wir trauern um Wolfgang, der uns mit Rat und tat zur Seite stand und den ruhenden Pol der Wählergemeinschaft darstellte.
Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Regionales Verkehrskonzept

Die Gemeinde Henstedt Ulzburg, die Stadt Kaltenkirchen und die Ämter Kaltenkirchen Land, Kisdorf und Itzstedt, lassen aktuell ein regionales Verkehrskonzept erarbeiten.
Es geht um die zukünftige Gestaltung des Fuß- und Radverkehrs, des ÖPNV und des Kfz Verkehrs.

Auch Sie haben die Möglichkeit sich daran mit Ihren Wünschen und ihrer Sichtweise zu beteiligen und Ihre Ideen auf einer interaktiven Karte einzutragen.

Online-Beteiligung für das Regionale Verkehrskonzept


Unterschriftensammlung gegen Fracking in Schleswig-Holstein

Dieser interessante Artikel stand in der Umschau vom 12.02.2020.
Leider ist nicht nur an uns die Information und die Einladung zu der Veranstaltung vorbeigegangen, sondern anscheinend auch an vielen anderen Bürgern. Immerhin waren dreißig interessierte Bürger anwesend um sich über das Fracking zu informieren. Da dies ein Thema ist, was uns alle etwas angeht, unterstützen wir die Unterschriftensammlung zur Erreichung eines Volksentscheides.

Was genau ist Fracking?
Vereinfacht gesagt wird beim Fracking im Rahmen einer Bohrung unter Druck von mehreren hundert Bar eine Flüssigkeit, bestehend aus Wasser, einer Stützflüssigkeit und Chemikalien, in den Erdboden eingebracht. Ziel ist es, die Gesteine im Erdreich aufzusprengen und porös zu machen, so dass das im Erdreich restliche Gas und Öl gefördert werden kann. Nachdem das Gestein im Erdreich unter dem enormen Druck der Flüssigkeit gebrochen ist, wird der Druck gesenkt, damit das Wasser als „Backlow“ zurückfließen kann. Die Stützflüssigkeit, die dem Wasser beigemischt wurde, hält die künstlichen Risse im Gestein offen. Um das Gas optimal zu fördern, wird von dem Bohransatzpunkt aus mehrmals horizontal gebohrt. Mit der heutigen Technik kann vom Bohransatzpunkt ein Areal von rund 10 Quadratkilometern abgedeckt werden.
Das „Backflow“-Wasser muss vor der Wiederverwendung oder der endgültigen Entsorgung mehrstufig gereinigt werden. Die Liste der möglichen Zusatzstoffe der Flüssigkeit, die je nach Bodenbeschaffenheit gewählt werden, ist ungefähr genauso lang, wie die Liste der möglichen Umweltrisiken. Wer sich genauer damit beschäftigt, findet heraus, dass in den Vereinigten Staaten durch Fracking bereits ganze Landstriche unbewohnbar gemacht worden sind, da das Grundwasser verunreinigt wurde. Ebenso führt das Fracking erwiesenermaßen zu kleineren Erdbeben.
Durch das Frackingverfahren ist es möglich auch außerhalb von den großen Ölfeldern Gas und Öl zu fördern. Auch auf dem Festland! Da bei dem Fracking nicht nur Gas und Öl gefördert werden, sondern unter umständen auch radioaktives Material mitgefördert werden könnte, geht hiervon ein weiteres Risiko aus.
Sie sehen, die lukrative Methode des Frackings beinhaltet sehr viele Umweltrisiken, die wir als Bewohner tragen und einen enormen Gewinn für das Frackingunternehmen.
Da Sie es jedoch sind, der von unbelasteten Grundwasser abhängig ist und ohne Wasser nicht überleben kann, liegt es an Ihnen sich zu wehren. Ein erster Schritt wäre die Abgabe Ihrer Unterschrift für dasVolksbegehren zum Schutz unseres Grundwassers und der Verhinderung von Fracking in Schleswig-Holstein.

Die Unterschriften können Sie im zuständigen Amt (Amt Kisdorf) leisten.
Die Aktion läiuft noch bis zum 02.03.2020!!!

Umschau vom 12. Februar 2020

Ortsentwicklungskonzept; 3. Workshop

Heute fand im Dorfhaus der 3. Workshop zum OEK unter der Leitung der Cima, vertreten durch Herrn Hellriegel und Frau Haack, statt. Die bisher zusammengetragenen Wünsche, Idee und Bürgeranliegen waren zu 5 Themenfeldern zusammengefasst worden und lagen an 5 Arbeitsstationen als A2 Tischvorlage aus.

5 Themenfelder

  • Wohnen
  • Ortskern, Daseinsvorsorge und Soziales
  • Gewerbe
  • Verkehr und Mobilität
  • Natur und Umwelt

Räumliches Leitbild für das OEK der Gemeinden Stuvenborn und Sievershütten

Leitgedanken

  • Erhalt eines kompakten Siedlungskörpers
  • Stärkung und Weiterentwicklung der gemeinsamen starken funktionalen Mitte beider Gemeinden
  • Stärkung der sozialen Treffpunkte in den Gemeinden
  • Interkommunale Gewerbeentwicklung
  • Stärkung und Einbindung der Grünachsen
  • Erhalt und Förderung der naturräumlichen Qualitäten
  • Stärkung attraktiver Radwegverbindungen

In der Fortsetzung finden Sie Bilder der auf den Tischen ausgelegten Handlungsprogramme mit den Untergruppierungen der 5 Themenfelder

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Vielen Dank für…

… die wunderbaren, geselligen und schönen Stunden, die Ihr mit uns auf unserem Sommerfest am 14.09.2019 verbracht habt. Es wurden viele Gespräche geführt, Meinungen ausgetauscht und sich amüsiert.

Kurz gesagt, es war ein toller Tag mit Euch, für den wir uns bedanken wollen. Die kleinen Gäste haben die Hüpfburg im Sturm erobert und bis zum Ende besetzt. Zwischendurch wurde immer wieder am kostenlosen Kuchenbuffet genascht und bei den Eltern vorbeigeschaut, die es sich bei Grillwurst, Getränken und kostenlosem Kaffee bei besten Wetter gut gehen ließen.

Das gut besuchte Sommerfest hat gezeigt, dass Sievershütten kein Schlafdorf ist, wie es gerne mal behauptet wird, und dass wir auch ohne viel Schnickschnack sehr viel Spaß haben können. Vor allem, OHNE Plastikmüll. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um bei dem Sommerfest auf Plastik zu verzichten. Somit war es die erste Veranstaltung im Dorfgebiet von Sievershütten, die dem gemeinsamen Konsenz der drei Fraktionen in Sieverhütten gefolgt ist.

Und wer weiß, vielleicht wird es auch im nächsten Jahr wieder ein Sommerfest der WGS in Sieverhütten geben….

Dritter Workshop des Ortsentwicklungskonzeptes

Das Ortsentwicklungskonzept schreitet stetig voran. Nun gibt es von der CIMA den ersten Entwurf vom Leitbild des Entwicklungskonzeptes. Dieses Leitbild ist ein Maßnahmenkatalog, der uns dabei helfen soll, unsere Ziele zu erreichen.

Am Sonntag den 29.09.2019 von 14:00 bis 17:00 Uhr im Dorfhaus zur Mühle (Jock´s) wird das Leitbild vorgestellt und diskutiert.

Der Entwurf des Leitbildes wurde auf Grundlage der vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung erstellt und anschließend durch die CIMA und die Gemeindevertreter zu einem Entwurf geformt.

Dieser Entwurf soll nun am genannten Termin vorgestellt und mit der Bevölkerung diskutiert werden. Hier gibt es die Möglichkeit, direkt an dem Entwurf, noch Änderungen vorzunehmen und Themen, die bislang nicht berücksichtigt wurden, mit aufzunehmen.

Daher kann und sollte JEDER zu diesem Termin kommen, auch wenn man bisher nicht an den anderen Workshops teilgenommen hat..

Ihre Aufgabe wird es sein, Stellung zum Leitbild und den dazugehörigen Maßnahmen zu beziehen:
– Sind diese passend für Sievershütten?
– Muss an der einen oder anderen Stelle nachjustiert werden?
– Fehlen wichtige Projekte?
Zudem besteht die Möglichkeit an ausgewählten Projekten konkret weiter zu arbeiten.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig!
Die offizielle Einladung der Gemeinde an jeden Bürger wird in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Wir müssen da mal was richtigstellen!

Am 10.2.2019 gab die SPD Fraktion einen Antrag in die Fraktionen, der beinhaltete das Thema „Verbot von Plastikgeschirr und Besteck, sowie Plastikeinwegverpackungen“, in die Tagesordnung des Kultur- und Sozialausschusses, sowie die Tagesordnung der nächsten Gemeindevertreterversammlung aufzunehmen. Der Beschlussvorschlag lautete:

„Die Gemeindevertretung spricht sich aus Gründen des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes gegen die Verwendung von Einweg-Plastikgeschirr, Plastik-Wegwerfbesteck und Plastikeinwegverpackungen (z.B. Kaffeesahne oder Zucker)bei Veranstaltungen auf dem Gebiet der Gemeinde Sievershütten aus.

Die Verwaltung wird gebeten, dieses bei der Genehmigung, Planung und Umsetzung künftiger Veranstaltungen [im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten] zu berücksichtigen.“

Dieser Beschlussvorschlag wurde im Kultur- und Sozialausschuss vorgelesen und diskutiert. Es blieben offene Fragen; z.B. wie weit reicht das Verbot? Können wir von der Feuerwehr erwarten, dass sie bis zu ihrer nächsten Veranstaltung mit hinreichend Bechern und Gläsern ausgestattet ist? Wie ist das vom hygienischen Aspekt (behördliche Aufsicht) her; können wir einfach einen Milchtopf auf den Tisch stellen, aus dem sich jeder selbst bedient? Wenn bei Veranstaltungen gegrillt wird, macht es Sinn, Wurst und Fleisch nicht offen einzukaufen und zu lagern, sondern eingeschweißt, da es schwierig ist im Vorfeld die benötigten Mengen richtig einzuschätzen. Zu Verboten gehört auch die Kontrolle der Einhaltung; wer soll das machen? Wie sollen Verstöße sanktioniert werden? Zu viele offene Fragen offenbar, um mehrheitlich dem Beschlussvorschlag der SPD zu folgen.

Bei der Gründungsfeier der Jugendfeuerwehr am 4. Mai diesen Jahres, gab es, am Kuchenverkaufsbuffet postiert, Milch aus einem gläsernen Getränkespender zur Selbstbedienung; das finden wir eine sehr gute Idee. Anlässlich des Kirchenjubiläums, wurden Getränke in Glas und Porzellan ausgeschenkt. Der Verein HfA teilt den Punsch zur Dorfweihnacht in Steingutbechern aus. Unserem Eindruck nach ist es keineswegs so, dass es in unserer Gemeinde an Bewusstsein in Bezug auf Umwelt und Natur mangelt.

Der Kultur- und Sozialausschuss einigte sich, statt auf das von der SPD gewünschte Verbot, auf das Aussprechen der Empfehlung bei Veranstaltungen auf dem Gebiet der Gemeinde Sievershütten Porzellangeschirr und Becher zu benutzen um die Produktion von Kunststoffabfällen zu verringern. Darüberhinaus wurde beschlossen vom Erlös der diesjährigen Dorfweihnacht Trinkbecher für Veranstaltungen anzuschaffen.

Wenn nun unser Bürgermeister, Stefan Weber, von einem Minimalkompromiss spricht und es schade findet, das von der SPD gewünschte markante Zeichen für den Umweltschutz nicht setzen zu können, dann können wir dem nicht folgen. Die WGS hat den Natur- und Umweltschutz in ihrer Zielsetzung formuliert. Selbstverständlich liegt uns dieses Thema am Herzen – sowie Bürgernähe und Augenhöhe. Auch deshalb haben wir uns gegen das Aussprechen eines Verbotes entschieden. Wir ziehen es vor zu informieren, vom Interesse aller Einwohner an einer intakten Natur auszugehen und ggf. zu hinterfragen, ob sich für verwendetes Einwegplastik nicht eine Alternative finden ließe.

Wenn unser Bürgermeister in der Ausgabe 131 der „info“ vom 03.07.2019 schreibt: „Leider scheint dieses Thema bei den anderen beiden Fraktionen nicht so wichtig zu sein“, handelt es sich in unseren Augen um Schaufensterpolitik, wo sich eine Fraktion zu Lasten der anderen zu profilieren sucht.

Gedanken zu den Folgen unseres Konsumverhaltens

Angeregt durch die Verbandsversammlung des WZV, die ich kürzlich besuchte und das allerorts diskutierte Einweg-Plastik-Verbot (der Kultur- und Sozialausschuss unserer Gemeinde sprach sich bei der Sitzung am 22.5.2019 gegen die Verwendung von Plastikeinweggeschirr bei gemeindlichen Veranstaltungen aus), hatte ich das Bedürfnis, mich einmal etwas eingehender mit dem Thema zu befassen.

Duales System/ Grüner Punkt
Da sich bereits 1990 ein deutsches Müllproblem abzeichnete; in den Deponien türmten sich riesige Abfallberge und der anfallende Verpackungsmüll wurde immer mehr, beschloss die Bundesregierung das Problem bei den Herstellern anzupacken. Diese sollten für die sachgerechte Entsorgung der Verpackungen zur Kasse gebeten werden. So hoffte man, dass in der Zukunft auf unnötige und aufwendige Verpackungen verzichtet werden würde.
Es entstand das Lizenzsystem  DSD, Duales System Deutschland Grüner Punkt GmbH.

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